Es sind die stillen Augenblicke die mich in ihren Bann ziehen– jene kurzen Momente, in denen alles Laute verstummt und wir uns selbst mit einer seltenen Klarheit begegnen. In dieser Ruhe entdecke ich eine ganz eigene, unaufdringliche Eleganz: eine Schönheit, die entsteht, wenn alles Unnötige, alles Ablenkende abfällt und wir uns selbst erkennen. Diese schlichten, unverstellten Sekunden tragen eine leise Wahrheit in sich, die mich immer wieder berührt und die meine Arbeiten inspirieren.

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Jedes meiner Bilder beginnt mit dem Nachhall eines Augenblicks – einer Geste, einem Ausdruck, einem Gefühl, das sich in mir festsetzt. Meine Inspiration speist sich aus vielen Welten: der grafischen Präzision des Designs, der feinen Material- und Tonalität des Interior Designs, der Eleganz und Ausdruckskraft der Modefotografie. Aus diesen Einflüssen formt sich ein reduziertes Vokabular aus Linien, Formen und zarten Farbharmonien. Mein Ziel ist es, die Essenz eines Moments so klar wie möglich einzufangen – ohne überflüssige Ablenkung, mit der Kraft des Wesentlichen. Genau diese Suche ist es, die mich jeden Morgen mit neuer Neugier ins Atelier führt.

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Die kostbarsten Augenblicke in meiner Arbeit entstehen, wenn jemand vor einem meiner Gemälde steht und eine elektrisierende Stille den Raum erfasst. In dieser gemeinsamen Stille entsteht etwas Feines, beinahe Heiliges – als würde das Bild nicht nur einen Moment festhalten, sondern einen neuen Raum öffnen, der uns beide berührt. Es ist diese stille Energie, die mich antreibt. Was morgen auf der Leinwand entstehen wird, bleibt immer offen, doch gerade dieses Ungewisse, dieses beständige Suchen nach der sichtbaren Form eines flüchtigen Gefühls, ist es, was mich zutiefst erfüllt und hoffentlich auch den Betrachter einlädt, für einen Moment bei sich anzukommen.